Sind Sie vielleicht schon bei der Urlaubsplanung?
Wir haben eine Fülle von Reiseführern und Büchern über ferne Ziele. Besuchen Sie unsere "Neckarbischofsheimer Bücherstube" im Alten Rathaus (Hauptstr. 27 in Neckarbischofsheim)! Unser gemütliches Bücherzimmer ist jeweils dienstags von 17 bis 18.30 Uhr geöffnet.
Wählen Sie unter mehr als 7.000 Titeln. Wir bieten außerdem Romane, Klassiker, Kinder- und Jugendbücher, Kochbücher, Werke über Geschichte, Biografien, Naturbücher, große Bildbände, überhaupt Sachbücher aller Art, dazu CDs.
Alle Bücher können Sie gegen Spende erwerben. Die Spenden kommen der Stadtbibliothek Neckarbischofsheim zum Ankauf neuer Bücher zugute.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Aus "Cicero":
Die Migrationskrise kommt an den Schulen an
Das Leistungsniveau von Schülern in Deutschland wird immer schlechter. Die neusten Vergleichsdaten der Neuntklässler sind alarmierend. Besonders auffällig: Seit dem Jahr 2015 geht es rapide bergab.
Nach der ersten PISA-Studie für das Jahr 2000 hat die Kultusministerkonferenz (KMK) mit dem IQB ein eigenes Forschungsinstitut gegründet. Es soll die Leistungen der Viert- und Neuntklässler regelmäßig überprüfen. Bereits im letzten Jahr waren die Befunde für Deutschlands Grundschulen überaus deprimierend. Die kürzlich veröffentlichten Daten für die Neunklässler aber sind nicht mehr nur deprimierend. Sie sind desaströs....
Besonders auffällig ist die negative Entwicklung seit dem Jahre 2015. Die Forscher führen den Leistungsrückgang dabei nur teilweise auf „Effekte der pandemiebedingten Einschränkungen des Schulbetriebs in Deutschland“ zurück. Auch in der Zeit zwischen 2009 bis 2015 waren die Schülerleistungen im Fach Deutsch bereits rückläufig gewesen. Stattdessen weisen sie darauf hin, dass sich der Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund „zwischen den Jahren 2015 und 2022 um knapp 9 Prozentpunkte auf insgesamt 38 Prozent erhöht hat“. Und in genau diesem Zeitraum hat sich der Leistungsverfall beschleunigt.
Um so wichtiger ist die Unterstützung der Stadtbücherei!
Rückblick auf unsere ISbN-Baumwanderungen
Zum Neckarbischofsheimer Altstadtfest hatten wir nicht nur unsere Neckarbischofsheimer Bücherstube geöffnet, sondern auch etwas für uns ganz Neues ausprobiert: Baumwanderungen durch unseren schönen Schlosspark. Dabei haben Dr. Cornelia Sussieck und Dr. Rainer Köthe Wissenswertes zu bestimmten Bäumen erzählt und dazu auch interessante Informationen über Bäume überhaupt verraten. Das Wetter war auf unserer Seite, und trotz der erheblichen Geräuschuntermalung vom Fest und besonders von der Bühne konnten wir unseren Gästen viele spannende Dinge über Bäume erzählen. Etwa über die wichtige Rolle der Wurzeln, die geradezu ein Wunderwerk der Natur sind. Über die Vor- und Nachteile von Nadeln und Blättern. Wie das Wasser hoch in die Baumkronen kommt. Warum es manche Baumarten zwar in Nordamerika und Fernost gibt, aber nicht in Europa, obwohl sie hier einst heimisch waren. Und über die Rückkehr der Bäume nach der Eiszeit. Die Wanderung dauerte etwa 75 Minuten, und offenbar wurde es unseren Gästen nicht langweilig, das zeigten die vielen Fragen unterwegs - und auch die ansehnlichen Spenden am Ende, die wie üblich der Stadtbücherei zugute kommen.
Natürlich wiesen wir dabei auch auf unsere Homepage für das Schlosspark-Projekt hin.
Wir planen aufgrund dieses Erfolgs diese Wanderungen in gewissen Abständen zu wiederholen, dann in ruhigerer Atmosphäre. Dabei werden wir immer mal wieder andere Bäume besuchen, die je nach Jahreszeit besonders sehenswert sind. Natürlich werden wir diese Wanderungen hier und in anderen Medien rechtzeitig ankündigen.
Rückblick auf den ISbN-Vortrag "Wetter. Wie es entsteht, wie man es vorhersagt"
Wetter ist für uns seit Urzeiten wichtig. Dunkle Wolken und Regen drücken die Stimmung und können einen Urlaub vermiesen, Sonnenschein dagegen macht fröhlich. Erst recht natürlich hängen Landwirtschaft, Tourismus und Verkehr vom Wetter ab. Doch wie und wo entsteht eigentlich unser Wetter? Wie funktioniert die „Wetterküche“, die uns Regen, Schnee oder Sturm beschert? Woher stammt die gewaltige Energie, die sich in einem Gewitter oder Hurrikan austobt? Wie arbeiten die Meteorologen, um möglichst genau das Wetter vorherzusagen? Und wie kann man selbst Wetterzeichen erkennen und deuten? Um diese Themen geht es in dem reich illustrierten Vortrag von Dr. Rainer Köthe.
Wie wichtig die Arbeit für die Stadtbibliothek ist...
...zeigen die traurigen Ergebnisse der IGLU-Studien: Jedes fünfte Kind hierzulande kann nicht richtig lesen. Statt ideologisch motivierter Förderprogramme sollten nur solche in die Schulen kommen, die wissenschaftlich überprüft wurden. Lesen Sie dazu den Kommentar in der FAZ.
In "Cicero online" (17.5.23) schreibt Matthias Brodkorb, früher SPD-Finanzminister in Meck-Pom: "Die gute alte Schule mit Auswendiglernen und klaren Vorgaben im Unterrichtsstoff, mit Frontalunterricht und strenger Benotung und mit der Akzeptanz des Lehrers als einer Respektsperson war zwar vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss, aber auch nicht das Schlechteste.
Übrigens: Bei der jüngsten IGLU-Studie lagen nicht jene Länder vorne, die für hippe Reformpädagogik bekannt sind, sondern ausgerechnet Hongkong, Singapur und Russland. Während in Singapur ganze 35 Prozent aller Schüler und in Hongkong und Russland immerhin 21 Prozent die höchste Kompetenzstufe im Lesen erreichten, waren es in Deutschland nur noch acht Prozent. Und das ausgerechnet im Lande der Dichter und Denker!"
Hier noch ein älteres Zitat aus einem Artikel im "Merkur" (4.12.2019) zur dramatischen Situation:
Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der neuen Pisa-Studie sieht der Bildungsforscher Olaf Köller „Anlass für Alarm“. Das sagte der Kieler Experte dem Portal Zeit Online. Die sogenannte Risikogruppe der 15-Jährigen, die nicht richtig schreiben und rechnen könnten, sei mit 21 Prozent „wieder fast so groß wie beim Pisa-Schock vor zwei Jahrzehnten“. In nicht gymnasialen Schulen liege ihr Anteil teilweise bei bis zu 30, 40 oder sogar 50 Prozent. „Das ist dramatisch“, sagte Köller.
Nach Ansicht von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek kann Deutschland mit den Ergebnissen seiner Schüler bei der Studie nicht zufrieden sein. „Mittelmaß kann nicht unser Anspruch sein“, sagte die CDU-Politikerin laut einer gemeinsamen Mitteilung ihres Ministeriums und der Kultusministerkonferenz. Karliczek hob hervor, dass Deutschland ein gutes Schulsystem habe und auch in dieser Pisa-Studie leicht über dem OECD-Durchschnitt liege. „Damit können wir aber nicht zufrieden sein. Andere Staaten ziehen an uns vorbei.“ Besonders bedenklich sei, dass jeder fünfte 15-Jährige nicht einmal auf Grundschulniveau lesen könne, sagte Karliczek. Bund und Länder seien gemeinsam gefordert, das Bildungssystem weiter zu verbessern, „jeder in seinem Verantwortungsbereich“. So werde der Bund Programme zur frühkindlichen Leseförderung „noch konsequenter weiterverfolgen“.
Aus einem neuen Artikel in "Welt online" (17.5.23) zur traurigen Situation auf dem Bildungswesen.
Deutschland ist massiv im Abstieg: "Die Ergebnisse sind niederschmetternd. Ein Viertel der Kinder in Deutschland verlässt die Grundschule, ohne richtig lesen zu können. Das ist ein Ergebnis der neuen IGLU-Studie zur Lesekompetenz von Viertklässlern. Als Jugendliche werden diese 25 Prozent in der Oberschule, als Erwachsene in der Wissensgesellschaft scheitern. Wer weder Sachbücher noch komplexe Bedienungsanleitungen selbstständig verstehen kann, wird selbst in den meisten traditionellen Handwerkerberufen zum Handlangerdasein verurteilt. Und Bildungsferne vererbt sich: Kinder, die in Haushalten mit wenigen Büchern aufwachsen, lernen ihrerseits schlechter lesen, versagen in der Schule und so weiter und so fort...Es wäre absurd zu leugnen, dass dieser Abstieg mit der Zuwanderung zusammenhängt. 37 Prozent der heutigen Viertklässler haben „einen Migrationshintergrund“, das heißt, mindestens ein Elternteil ist nicht in Deutschland geboren. Waren 2016 auch drei Prozent der Kinder nicht hier geboren, sind es heute 11 Prozent. Wurde 2016 noch in 83 Prozent der Elternhäuser noch Deutsch gesprochen, waren es 2021 nur noch 79 Prozent. Der Zusammenhang zwischen Immigration und Leseleistung wurde schon 2016 thematisiert. Ein Kind, das zu Hause Deutsch spricht, hat im Schnitt einen Lesevorsprung von einem Jahr gegenüber einem Kind, das nur in der Schule mit der Landessprache konfrontiert wird. Andere Zahlen bestätigen den Befund: Kinder mit einem außerhalb Deutschlands geborenen Elternteil liegen im Schnitt ein halbes Jahr, Kinder mit zwei im Ausland geborenen Eltern ein ganzes Jahr zurück."
Rückblick auf den Vortrag "Der Urmensch von Mauer"
Am 4. Mai fand der im Monat zuvor ausgefallene Vortrag über den "Urmenschen von Mauer" statt. Dr. Kristina Eck portraitierte diesen "frühen Mitteleuropäer" in gewohnt lebhafter und kenntnisreicher Weise vor einem interessierten Publikum. Sie ist Paläontologin und 2. Vorsitzende unseres befreundeten Vereins "Homo heidelbergensis von Mauer e.V.". Welchen Stellenwert hat der Fund aus Mauer in der Evolution des Menschen? Wie sah sein Leben vor über 600.000 Jahren am Neckar aus? Mit welchen Tieren hat der Urmensch sich seinen Lebensraum geteilt, und wie kam er zu Tode? Solche Fragen beantwortete der Vortrag.
Am 21. Oktober 1907 hatte der Sandarbeiter Daniel Hartmann beim Schaufeln in der Grube Grafenrain in Mauer bei Heidelberg den Unterkiefer einer neuen Urmenschen-Art entdeckt. „Heit hawwi de Adam g’funne!“ soll der damals ausgerufen haben. Seinen wissenschaftlichen Namen Homo heidelbergensis erhielt er von Prof. Schoetensack vom damaligen Geologischen Institut der Universität Heidelberg. Er beschrieb ihn als „Mensch aus Heidelberg“ und hat ihn mit anderen Funden verglichen. Nach den Java-Schädeln des Homo erectus und dem Neandertaler war dies erst die dritte beschriebene Urmenschenart überhaupt und seinerzeit der älteste Europäer.
Noch heute repräsentiert dieser Unterkiefer mit einem Alter von ca. 610.000 Jahren zumindest den ältesten Mitteleuropäer. Als Erstfund einer neuen Art ist er das Referenzstück für seine Spezies, heute kennen wir Fossilien von Homo heidelbergensis von vielen Fundstellen in Europa und Afrika.
Der weltberühmte Unterkiefer des Heidelberg-Menschen von Mauer
So etwa können wir uns den Lebensraum des Heidelberg-Menschen vorstellen (Grafik G. Henn)
Rückblick auf den Vortrag: Genies der Steinzeit
Leider war unsere für den 6. April angekündigte Referentin Dr. Kristina Eck erkrankt. Stattdessen sprang Dr. Köthe ein mit einem Vortrag über die vergessenen Tüftler, die schon in der Steinzeit wichtige Erkenntnisse gewannen und Erfindungen machten, von denen wir noch heute zehren.
Menschen früherer Jahrzehntausende gelten vielfach noch als primitiv, als ungeschlachte Höhlenbewohner. Aber Forschungen der letzten Jahren haben dieses Bild gründlich verändert. Schon die Zähmung und der Gebrauch von Feuer stellt, schaut man genau hin, eine bemerkenswerte technische Leistung dar. Das gleiche gilt für Waffen und Jagdtechniken. Noch viele weitere erstaunliche und vielfach sogar verblüffende Erfindungen und Entdeckungen, die wir heute in die Bereiche Chemie, Mechanik, Bergbau, Technik, Medizin und Kultivierung einordnen, wurden von steinzeitlichen Völkern gemacht - wozu übrigens auch die Amerikaner vor Kolumbus zählen. Hinter manchen dieser Errungenschaften steckt eine oft recht komplizierte und langwierige Entwicklungsarbeit, die eine Vielzahl unbekannte (und vermutlich namenloser) Tüftler und Genies einst vollbrachten. Und fast noch erstaunlicher und vielfach rätselhaft ist es, dass Völker in vielen Teilen der Welt unabhängig voneinander auf ganz ähnliche Ideen und Lösungen kamen.
Rückblick auf den Vortrag: Wandernde Kontinente, zernagte Landschaften
Unsere Heimat ist reich an geologischen Naturwundern. Schwarzwald und Rheingraben, Buntsandsteinfelsen und Steinsbergvulkan, Neckarschleifen und Salzbergwerke, Blautopf und Tropfsteinhöhlen - das sind nur einige Beispiele. Doch wie sind sie entstanden?
Die Erdoberfläche, wie wir sie sehen, ist das Ergebnis eines seit Jahrmillionen währenden Kampfes. Eines Kampfes zwischen erdinneren Kräften, die Kontinente verschieben und Vulkane rauchen lassen, und Kräften, die von der Sonne gespeist Berge abtragen und die Landschaft einzuebnen suchen, dabei aber mancherorts prachtvolle Erosionsformen erschaffen.
Dr. Rainer Köthe, Autor mehrerer Bücher über geologische Themen, erzählte am 2. März vom weltweiten Wirken dieser Kräfte und schilderte die Entstehung einiger unserer Naturwunder einem sichtlich beeindruckten Publikum.
Gezeigt am maßstäblichen Modell des Erdinnern: So dünn ist in Wirklichkeit unsere Erdkruste.
Besuch in der Stadtbibliothek
Von Zeit zu Zeit treffen wir uns mit den freiwilligen Mitarbeitern und dem Leiter der Stadtbibliothek Herbert Hauck zu Besprechungen. Ideen und Wünsche werden ausgetauscht und nicht zuletzt Kontakt gehalten. Dazu gehört natürlich auch manchmal ein Gruppenfoto.
Der französische Neurowissenschaftler Michel Desmurget in der "Welt" vom 25. 1.23:
"Die sozialen Netzwerke haben indirekte Folgen, indem sie zum Beispiel die Zeit für andere Aktivitäten verringern, sei es für Schlaf oder auch für Lektüre, die doch für die Sprachentwicklung von grundlegender Bedeutung ist. und das, was sie lesen, ist meilenweit von dem entfernt, was das Lesen eines sogar minderwertigen Romans ihnen bringen würde.
Die Auswirkungen auf die sprachlichen Fähigkeiten sind erschreckend. Und es gibt auch direkte Folgen, zum Beispiel auf die Konzentrationsfähigkeit, da diese Netzwerke eine permanente sensorische Belastung darstellen. Gleichzeitig sind sie gigantische Plattformen, die soziale Normen erstellen und einen fürchterlichen Druck auf die Jugendlichen ausüben….Die sozialen Netzwerke nutzen die primitivsten inneren Schwächen unseres Gehirns. …
Der Einbruch des schulischen Niveaus bei Sprachen und Mathematik, bei verbalen und
auch schriftlichen Fähigkeiten ist absolut katastrophal. Ein durchschnittlicher Schüler ist heute etwa auf demselben
Niveau wie einer, den man vor 25 Jahren noch als extrem leistungsschwach einstufte. Das weiß man schon seit Jahren,
ebenso wie der verheerende Einfluss der sozialen Medien und die Allgegenwart des Digitalen überhaupt längst bekannt
ist. Man reagiert aber nicht darauf und lässt ein paar eigennützige Lobbyisten in ihrer Propaganda gewähren."
Baumschätze im Schlosspark
Neckarbischofsheim birgt botanische Kostbarkeiten, von denen bisher leider nur wenige Menschen wussten. Wer ahnt schon, dass in unserem Schlosspark ein Taschentuchbaum steht? Dass sich dort ein mehr als 250 Jahre alter Riesenmammutbaum emporreckt? Dass sich dort im Herbst ein Feuerahorn in leuchtend gelb-rotes Herbstlaub hüllt? Und das sind nur einige Beispiele.
ISbN hat daher die interessantesten Bäume in unserem Schlosspark mit Schildern versehen. Gestaltet und anfertigen lassen hat sie Klaus Rohm aus Neckarbischofsheim. Außer Namen und Nummer des Baums trägt jedes Schild einen quadratischen QR-Code. Den kann man per Smartphone-Kamera auslesen. Dann öffnet sich automatisch eine Internetseite, die Informationen zum jeweiligen Baum bringt. Außerdem gibt es dazu eine Fülle von Wissenswertem über Bäume überhaupt, etwa ihren Bau, ihre Lebensweise und ihren Nutzen für Menschen und für andere Lebewesen. Auf was alles müssten wir verzichten, gäbe es keine Bäume!
Die Internetseite, die Ruth Schildhauer gestaltet hat und zu der Dr. Rainer Köthe Texte und viele Bilder beigesteuert hat, kann man auch von zuhause aus besuchen unter www.schlosspark-nbh.de . Unter "Flora findet man dort eine Übersicht aller Bäume, unter "Biologie" Hintergrundinformationen zu diesen alltäglichen und doch so wunderbaren Lebewesen.
Diese Internetseiten sollen auch überregional informieren über unseren Park, seine Bauwerke und Gewässer und seine Geschichte sowie über dort stattfindende kulturelle Veranstaltungen. Denn unser Schlosspark ist ein Juwel, ein Erbe, das man kennen sollte und das man pflegen und für unsere Nachkommen erhalten muss.
Unser Seidenbaum
In der Zeit der Covid-Massnahmen beschloss der Vorstand, dem Schlosspark einen neuen Baum zu stiften. Die Wahl fiel auf einen Seidenbaum (Albizia julibrissin).
Botaniker zählen den Seidenbaum zu den Mimosengewächsen. Denn er klappt seine Fiederblätter nachts, bei Regen und bei Berührung zusammen. Seine Heimat ist Asien von Iran bis China.
Gepflanzt wurde er im April 2021. Im Frühjahr treibt der Baum seine feinen Fiederblätter und im Sommer prachtvolle rosa-weiße duftende Blüten. Ihren seidenzarten Staubblättern verdankt er seinen Namen. Im Herbst entwickeln sich aus den Blüten hellbraune, etwa 10 cm lange behaarte (giftige) Hülsenfrüchte, die jeweils 8 bis 12 Samen enthalten.
"Unser Schlosspark ist ein wertvolles Kleinod“, erklärte ISbN-Vorsitzender Dr. Rainer Köthe bei der offiziellen Übergabe
des Baums an die Stadt. Der Park sei nicht nur ideal geeignet für kulturelle Veranstaltungen und enthalte
Zeugnisse unserer Stadtgeschichte, sondern berge auch zahlreiche botanische Kostbarkeiten.
Dr. Cornelia Sussieck und Dr. Rainer Köthe übergeben den Baum offiziell an Bürgermeister Thomas Seidelmann.
Der blühende Baum.
Eine Blüte aus der Nähe.
Vor 9 Jahren ("Erinnerung" aus facebook):
So sieht unsere Plakatwand aktuell aus: mehr als 40 Vorträge!
Buchübergabe an die Stadtbibliothek
In den letzten Jahren und auch in 2021 hat ISbN der Stadtbibliothek jeweils weit über 1500 Euro spenden können. Das Geld stammt aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, die wir mit unserer Neckarbischofsheimer Bücherstube und in Vor-Covid-Zeiten auch mit unseren Vorträgen eingenommen haben.
Dafür wurde ein mächtiger Stapel Bücher gekauft und von den ehrenamtlichen Kräften in Schutzfolie eingeschlagen, in den Computer eingetragen und in die Regale eingeordnet - keine kleine Aufgabe neben dem normalen Büchereidienst. Um so dankbarer müssen wir sein, dass es noch Bürgerinnen und Bürger gibt, die ihre Freizeit dafür opfern.
Vor einigen Wochen haben wir dann mal wieder eine "offizielle" Buchübergabe gemacht. Das Bild zeigt einige der ehrenamtlichen Mitarbeiter, Büchereileiter Herbert Hauck und Mitglieder des ISbN-Vorstands.
Also, liebe Leserinnen und Leser, schauen Sie mal rein! Es lohnt sich! Und wenn Sie Bücher nicht nur ausleihen, sondern erwerben wollen, steht Ihnen unsere Bücherstube zur Verfügung.
ISbN im RON TV!
RON TV, der Regionalsender von RTL, stellt zurzeit jede Woche eine Stadt in der Region vor, mit besonderer Betonung ehrenamtlicher Aktivitäten. Am 3. August war Neckarbischofsheim dran.
Natürlich wurde unsere Bürgermeisterin und ISbN-Vorstandsmitglied Tanja Grether befragt, aber die Reporterin Sarina Sprengelmeyer interessierte sich auch für unsere Neckarbischofsheimer Bücherstube, ließ sich vom ISbN-Vorsitzenden Dr. Rainer Köthe unsere Ziele erklären und nahm nachher sogar gegen Spende ein Buch mit.
Wer die Sendung versäumt hat, kann sie auf www.rontv.de anschauen (eventuell etwas runterscrollen zum Datum 3. August und auf das Bild klicken) oder sie auf YouTube anschauen (ISbN ab Minute 5:28).
Herzlichen Dank an RON TV!
Flyer für die Stadtbücherei
Unsere Stadtbücherei kann sich zunehmend sehen lassen, nicht zuletzt dank zahlreicher neuer Bücher, die in der letzten Zeit angeschafft werden konnten. Doch sie soll bekannter werden - viele Mitbürger wissen vielleicht gar nicht, dass es sie gibt.
Daher hat ISbN auf Bitte der Bibliotheksleitung einen Flyer entwickelt, gestaltet und drucken lassen, der sie vorstellt und der in der nächsten Zeit überall verteilt wird. Wer will, kann ihn sich schon mal hier als pdf herunterladen und anschauen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie, liebe Freunde von ISbN, für diesen Flyer und vor allem für Stadtbücherei und für unsere "Neckarbischofsheimer Bücherstube" im Alten Rathaus in Ihrem Bekannten- und Verwandtenkreis Werbung machen! Herzlichen Dank im voraus!
Die Stadtbücherei Neckarbischofsheim und der Förderverein ISbN freuen sich auf Ihren Besuch.
Öffnungszeiten der Stadtbücherei:
Montag bis Freitag 9.00 bis 11.30 Uhr, Mittwoch 16-18 Uhr
In den Schulferien und an schulfreien Tagen geschlossen.